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Über uns

Willkommen in der Welt der Gesundheit und des Wohlbefindens im Bad Blenhorst Gesundheitszentrum-Filialein Weißenfels und Sögel. Unser Zentrum verbindet Tradition und Innovation und bietet einzigartige Gesundheitsverfahren, die auf dem reichen Erbe und den natürlichen Ressourcen von Bad Blenhorst basieren.

Unser Konzept

Über das Bad Blenhorst Gesundheitszentrum

Das Gebiet um Nienburg an der Weser in Niedersachsen ist schon seit ewigen Zeiten über seine Grenzen hinaus bekannt. Besonders berühmt ist diese Region für das Vorkommen von wertvollen natürlichen Heilmitteln aus seinen Mooren und Quellwassern. Schon seit Jahrhunderten lockt es die Menschen an diesen besonderen Ort, um Heilung zu erfahren und gesund zu werden.

Bereits vor 12.000 Jahren haben sich die dort gelegenen Torfmoore entwickelt. Entstanden aus den wertvollen Substanzen der Natur, wie Heilkräuter, Salze, Schwefel und unzählige Mineralien. Und diese wiederum haben die Luft mit Feuchtigkeit und Sauerstoff angereichert, so dass viele nützliche Beeren, Pflanzen und Kräuter hier wachsen und einen gesunden Lebensraum für unzählige Tierarten, wie Wildschweine, Hirsche, wilde Enten und Gänse bieten...

Schon 1842 wurde der Ort als Kuranstalt gegründet und war bis Ende 2010 Kurort.
In einem Werbeprospekt aus den 1930er Jahren wurde über das damalige Kurbad geschrieben: "Schwefelquelle, Solquelle und das mit Schwefelwasser angereicherte Moor sind die natürlichen Heilmittel von Blenhorst. Es ist das wohl kleinste Moorbad in Deutschland.

Die Legende sagt, dass 1840 ein Schäfer die salzhaltigen und nach Schwefel riechenden Quellen entdeckte. Er badete mehrfach darin und im Herbst waren seine Zipperlein verschwunden. Der damalige Kreisphysikus stellte fest, dass es sich um Heilwasser handelt und sorgte für die ersten Badeeinrichtungen. 

Dank der einzigartigen Lage an der Kreuzung verschiedener Grundwasser- und unterirdischer Salzschichten findet man hier schwefelhaltige, salzhaltige und mineralische Wasser sowie Sümpfe unterschiedlicher Art. Blenhorst besitzt eine erstaunlich saubere und mit Sauerstoff und mineralischen Salzen angereicherte Luft, während der Status als Naturschutzgebiet es zuverlässig vor anthropogenen Verschmutzungen schützt.

Bad Blenhorst bietet eine beträchtliche Anzahl verschiedener Gesundheits- und kosmetischer Verfahren. In unserer Filiale in Weissenfels haben wir uns entschieden, mit den gefragtesten Verfahren zu beginnen, wie Peloidotherapie / Balneotherapie (Torfpackungen), verschiedene Saunen, Salzräume und Physiotherapie.

Im Bad Blenhorst Gesundheitszentrum-Filiale in Weißenfels streben wir danach, unseren Kunden nicht nur ein Höchstmaß an Gesundheit und Wohlbefinden zu bieten, sondern auch ein einzigartiges Erlebnis, das in der reichen Geschichte und Tradition von Bad Blenhorst verwurzelt ist. Wir laden Sie ein, die Welt der Gesundheit, Schönheit und Harmonie zu entdecken.


Die Legende

Einführung

Das Gebiet um Nienburg an der Weser in Niedersachsen ist schon seit ewigen Zeiten über seine Grenzen hinaus bekannt. Besonders berühmt ist diese Region für das Vorkommen von wertvollen natürlichen Heilmitteln aus seinen Mooren und Quellwassern. Schon seit Jahrhunderten lockt es die Menschen an diesen besonderen Ort, um Heilung zu erfahren und gesund zu werden. 

Bereits vor 12.000 Jahren haben sich die dort gelegenen Torfmoore entwickelt. Entstanden aus den wertvollen Substanzen der Natur, wie Heilkräuter, Salze, Schwefel und unzählige Mineralien. Und diese wiederum haben die Luft mit Feuchtigkeit und Sauerstoff angereichert, so dass viele nützliche Beeren, Pflanzen und Kräuter hier wachsen und einen gesunden Lebensraum für unzählige Tierarten, wie Wildschweine, Hirsche, wilde Enten und Gänse bieten… 

So verbergen sich dort hinter dunklen Wäldern und tiefen Sümpfen auch viele geheimnisvolle Geschichten und eine Legende über das Moor und seine Schätze. 

Legende

Die Naturschatzkammer und ihr edler Wächter

In uralten Zeiten, als die Menschen noch im Einklang mit der Schöpfung und unzertrennlich mit Mutter Natur waren, da ereignete sich folgende Geschichte….

Versteckt hinter undurchdringlichen Wäldern und gefährlichen Mooren gab es einen sagenhaften Ort, der berühmt für seine Naturschätze und die heilende Energie war.

An diesem herrlichen Ort, wo die Natur ihre üppigen Reichtümer bewahrt hatte, lebte seit Menschengedenken ein prächtiger Hirsch mit edelmütigem Herzen. Er diente Mutter Natur und bewachte ihre Schatzkammer. Dieser prächtige Hirsch war ein Inbegriff von Anmut und Schönheit, von kraftvoller Statue und mutig im Herzen. Seinen Kopf krönte ein silbernes Geweih, was am Tag durch die Sonne und bei Nacht durch den Mond hell erleuchtete und den Hirschen von weither erstrahlen ließ.

Die Menschen erzählten sich diese Geschichte und trugen sie von Generation zu Generation.

So kam es, dass man auch auf der fernen und rauen Halbinsel Jütland, die an das baltische Meer auf der einen und dem Westmeer auf der anderen Seite grenzte, von dieser Überlieferung hörte. Ein Jüngling, dessen Liebste schwer erkrankt und im Sterben lag, machte sich auf den Weg, um diesen Ort der Kraft und Heilung zu finden. Die Weser fuhr er hinauf und durchquerte die undurchdringlichen Wälder, den Morast und die bodenlosen Sümpfe entschlossen und voller Mut. Erschöpft und müde, aber die Seele erwärmt durch die Liebe in seinem Herzen, erreichte der Jüngling schließlich den Ort, der heute Blenhorst genannt wird.

Der Wanderer nahm all seinen Mut zusammen und bat den Hirsch: „Lieber Wächter des Waldes, meine geliebte Frau, das Mädchen meines Herzens ist todkrank. Ich habe den langen Weg und die Beschwerlichkeiten des Wetters, des Waldes und des Moores auf mich genommen, um Dich anzuflehen, für die Heilung meiner Liebsten die Mineralien zu geben, die Mutter Natur dir zum Schutz anvertraut hat“.

Während der Jahre, in denen der Hirsch die Schätze behütete, hatte er noch niemanden getroffen, der diese lange Reise durch Wald und Moor für einen anderen auf sich genommen hatte. Der Mut und das reine Herz des Reisenden bewegte den Hirsch zur Entscheidung, den Mann die natürlichen Heilmittel für seine Braut zu übergeben. Und weil er so berührt war, gab der Hirsch ein weiteres Geschenk, das auch zur Heilung beitragen sollte. Dabei schüttelte er seinen Kopf und ließ das mächtige silberne Geweih fallen. Und als es die Erde berührte verwandelte es sich in glitzernde Silberströme mit lebensspendendem Heilwasser, welches hier an diesem Ort entsprang. 

Außergewöhnlich und einzigartig ist die natürliche Schatzkammer an der Weser, und so wertvoll ist die Heilkraft, auf die die Menschen seit etlichen Generationen zurückgreifen. Um sich davon zu überzeugen, genügt es den Vorhang der Weltgeschichte ein wenig zu öffnen und die Ereignisse zu betrachten, die sich dort zugetragen haben.

Antike Chroniken- Geschichte aus der Region

Die Geschichte aus der Region an der Weser ist genauso reichhaltig wie seine Natur.

Denn diese Natur verlieh schon den hier lebenden germanischen Stämmen die Gesundheit, das Wohlbefinden, die Macht und vor allem die Kraft, wodurch das Gebiet mehrfach in den antiken Chroniken erwähnt wurde.

 

So wurden die Germanen des Rhein-Weser Gebietes in zahlreichen Werken als strategische und ausgezeichnete Kämpfer erwähnt.

Beispielsweise hat der antike griechische Chronist und Geograph Strabon (etwa 63 v. Chr. - 23 n. Chr.) in seinem 17-bändigen Werk „Die Geographie“ über die antiken Germanen berichtet.

Einheimische können stolz darauf sein, dass der römische Feldherr Gaius Julius Caesar in seinem 8-bändigen Werk „Kommentare über den gallischen Krieg“ (58-50 v. Chr.) als erster in der Geschichte ihre Herkunft beschrieb. Die Sueben, eine Stammesgruppe germanischer Völker, bezeichnete Caesar als „die kriegerischste Völkerschaft Germaniens“. Außerdem begeisterten den römischen Feldherrn ihre Kraft und Ausdauer: „Sie leben auch nicht sowohl von Getreide, als von Milch und Fleisch, und sind kräftige Jäger. Die Jagd stärkt Ihre Körper und gibt Ihnen diesen riesenmäßigen Wuchs. Die Art der Nahrung, die tägliche Übung und die ungebundene Freiheit wirken gleichmäßig zusammen. Denn von Jugend aus an, kennen sie keine Zucht und Ordnung, gebunden tun sie nichts als was Ihnen gefällt. Sie sind der Gestalt abgehärtet, dass sie selbst in den kältesten Gegenden ihre Bäder in den Flüssen nehmen und keine andere Kleidung als einen Pelz tragen, der den größten Teil des Körpers bloß läßt…. Die Einfuhr von Wein ist bei ihnen geradezu verboten; sie meinen, der Mensch werde dadurch verweichlicht und unfähig, Strapazen zu ertragen.“

Die Rhein-Weser Germanen werden auch in den Werken des bedeutenden römischen Historikers Publius Cornelius Tacitus (um 58 n. Chr.- um 120 n. Chr.) erwähnt.

Der Historiker beschreibt die Germanen wie folgt: „Die Germanen selbst möchte ich für Ureinwohner halten und durchaus nicht durch die Einwanderung und den Aufenthalt anderer Völkerschaften vermischt, weil einerseits in alter Zeit nicht zu Land, sondern auf Flotten diejenigen ankamen, die ihre Wohnsitze zu verändern suchten, und dann weil das unermessliche und sozusagen widerwärtige Weltmeer jenseits nur selten von unserem Erdkreis aus zu Schiff besucht wird.

In den alten Legenden sollen die Germanen gute körperliche und geistige Gesundheit besitzen. Die Seiten der „Germania“ von Tacitus illustrieren die Rhein-Weser Germanen mit der gleichen Gestalt und den Mut des antiken Helden Herkules „Auch Herkules, erzählen sie, sei bei ihnen gewesen, und ihn besingen sie, wenn sie in die Schlacht ziehen wollen.“„Ich selbst trete deren Meinung bei, die glauben, dass die Völkerschaften Germaniens, ohne je durch eheliche Verbindungen mit anderen Stämmen fremdartige Bestandteile in sich aufgenommen zu haben, ein eigenständiges, reines, nur sich selbst ähnliches Volk geworden sind. Daher ist auch die Körperbeschaffenheit trotz der großen Menschenzahl bei allen die gleiche: blaue Augen mit wildem Ausdruck, rötliches Haar, hochgewachsene und für den Angriff starke Leiber.“

Ausführlich beschreibt er den urkräftigen Freiheitssinn der Germanen, erwähnt respektvoll ihre Genügsamkeit, eheliche Treue, weibliche Courage und Familiensinn.

Niemand in der ganzen Welt übertrifft die Germanen an Treue“ 

 

Die Cherusker

Das Bild der Germanen nach Tacitus beschreibt auch die Cherusker. Sie waren ein Stammesverband im antiken Germanien, die im oberen Flussgebiet der Weser und den umliegenden Wäldern lebten. Sie waren ein starkes und kriegerisches Volk und ihr Stammesfürst Arminius schrieb Geschichte in der Schlacht am Teutoburger Wald vor 2000 Jahren.

An einem regnerischen und kalten Tag im September 9 n.Chr. besiegten die Cherusker unter Führung von Arminius drei Legionen der römischen Soldaten, angeführt von Publius Quinctilius Varus (die Varus-Schlacht). Der Sieg über den mächtigen römischen Feind war glorreich, dies erfährt man auch in den Werken von Tacitus, der in seinem letzten Buch ab „dem Tod des göttlichen Augustus“ (später „Anales“ genannt) den Cheruskerfürsten Arminius mit Tapferkeit und Mut illustriert: „Arminius war unbestritten der Befreier Germaniens und hat das römische Volk nicht wie andere Könige und Heerführer in seinen kleinen Anfängen herausgefordert, sondern als das Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht stand. In Schlachten war er nicht immer erfolgreich, im Kriege blieb er unbesiegt. Sein Leben währte siebenunddreißig Jahre, zwölf seine Herrschaft. Noch heute besingen ihn die Barbarenstämme….

Die Landschaft an der Weser ist ein historisches, aber auch kostbares Fleckchen Erde.

Die Natur hat hier viele Schätze hervorgebracht, wie u.a. das mineralstoffreiche Moor und seine kostbaren Quellen, die den Menschen hier seit Jahrhunderten Kraft und Energie

spenden.

So ist es nicht verwunderlich, dass hier Menschen geboren wurden, die für Ihre Macht und Stärke berühmt waren und Geschichte schrieben.

 

Kurort Moorbad Blenhorst

Die uralte Tradition der Menschen nach Heilung und Kraft zu suchen hat hier im Landkreis Nienburg / Weser dazu geführt, dass im 19. Jahrhundert das Moorbad Blenhorst entstand. Die Anwohner erzählen sich noch heute die Geschichte, wie im Jahre 1840 ein Hirte vorbeikam, der unter Gicht an seinem Fuß litt und in den Quellen mit stechenden Geruch zu baden anfing und im Herbst sein Leiden geheilt war. Dies waren die Schwefelsolequellen, die der Hirsch in unserer Legende den Menschen zum Geschenk machte. Damals stellte der dortige Arzt fest, dass die Heilung auf die Einwirkung des Heilwassers zurückzuführen war und er beschloss, dass das Wasser für medizinische Bäder verwendet werden sollte. Somit entstanden die ersten Badeeinrichtungen in der Gegend und das Motto für Blenhorst: „ Schwefelquelle, Solquelle und das mit Schwefelwasser angereicherte Moor sind die natürlichen Heilmittel von Blenhorst.“ 

So haben die Menschen nicht nur einmal, sondern in unzähligen Fällen auf die heilenden Quellen und die Mooranwendungen zurückgegriffen. Und jedes Mal half die Natur denen, die ihre Unterstützung brauchten und verlieh ihnen Gesundheit, Energie und auch Schönheit für ihren Körper. Auch Harmonie und seelische Balance findet man hier in der Natur, denn die Ruhe und Stille, Gelassenheit und Frieden sorgen auch für die Heilung bei Seelen- und Herzleiden.

Es ist herrlich in dieser wunderbaren Natur mit seinem Bach, den mächtigen Bäumen und der sauberen Luft zu genesen.